Nach dem großen Erfolg der E-Bikes startet nun der Siegeszug der Elektroscooter. Besonders in den Großstädten Südeuropas boomt die Nachfrage. In den südlichen Gefilden Europas haben Scooter seit jeher eine große Bedeutung und einen großen Anteil am Fahrzeugmarkt. Das bessere Wetter macht es möglich, dass man statt mit dem Auto besser mit dem Scooter seinen täglichen Verpflichtungen nachkommt. Die Fahrt ins Büro, zum Sport oder am Wochenende ins Kino geht mit dem Scooter problem- und mühelos. Scooterfahrer haben ebenso wenig Parkplatzsorgen wie Staus, an denen fahren sie einfach vorbei.
Auf diesen Markt drängen nun vermehrt Hersteller von Elektroscootern, sie haben das Potenzial entdeckt, was sich ihnen hier bietet. Anders als beim Auto ist es bei einem Scooter nicht so wichtig, dass er eine Reichweite von mehreren hundert Kilometern besitzt. Ein Scooter wird zu über 90 Prozent auf Kurzstrecken eingesetzt, das lässt die Gefahr verblassen, dass man irgendwo in der Wildnis mit leerem Akku liegen bleiben könnte. Eine Angst, die besonders Autofahrer plagt, obwohl deren Einsatz meist ebenso nur in Kurzstrecken liegt. Es ist vielleicht der Weg, den die Elektromobilität gehen muss, von ganz unten anzufangen. Zuerst die Fahrräder, dann die Scooter und am Ende lassen sich vielleicht auch die Autos damit gewinnen.